Commitment

Bereits zu Anfang der 1900er Jahre entwickelten Investoren in den USA aus ihrer ethischen Überzeugung heraus den Wunsch nach speziellen Selektionsfiltern für ihre Portfolios. So achteten sie zum Beispiel darauf, Tabak- oder Alkoholherstellern auszuschließen. Als nächste Evolutionsstufe nachhaltigen Investierens etablierten sich sogenannte Best-in-Class-Ansätze. Diese betrachten Unternehmen ganzheitlich über eine Vielzahl von Einzelthemen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance. In den einzelnen Bereichen werden Scores vergeben, aus deren Aggregation sich eine "Gesamtnote" ergibt.

Nach dem Fokus auf klare Ausschlusskriterien und Best-in-Class bzw. Integrationsansätzen ist derzeit Impact Investing in aller Munde. Impact versteht sich als die Identifikation von Unternehmen und Aktivitäten, die mindestens eine der sozialen und ökologischen Herausforderungen aktiv angeht, denen sich die Welt gegenübersieht. Ein typisches Raster dafür sind die 17 im Jahr 2015 von der UN verabschiedeten sogenannten Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Bezug zur Geschäftsstrategie

Mit der Unterzeichnung der UN PRI (United Nation for Responsible Investing) haben wir 2019 die Nachhaltigkeitsstrategie fest in der Geschäftsstrategie verankert.

Darin wurde die Förderung nachhaltiger Geldanlagen (ESG-Geldanlagen) und die Beachtung von Nachhaltigkeitsrisiken in den Dimensionen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) festgeschrieben. Die Warburg Invest Kapitalanlagesellschaft mbH sieht die nachhaltigen Geldanlagen als dynamisches Wachstumsfeld und Chance an.

Mit Bezug auf das eigene Unternehmen wurde festgelegt, dass grundsätzlich auf persönliche Dienstwagen von Mitarbeitern und Geschäftsführern verzichtet wird.

Im Portfoliomanagement wenden wir verschiedene Nachhaltigkeitskonzepte an. Mit unserem nachhaltigen Mindeststandard werden wir die Nachhaltigkeitsrisiken in unseren Mandaten reduzieren. Mit der Warburg Invest Responsible (W.I.R.) Strategie setzen wir unsere eigene Nachhaltigkeitsphilosophie in unseren Fonds W.I.R. – European Equities und W.I.R. Corporate Bonds um. Darüber hinaus haben wir einen großen Erfahrungsschatz in der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien, die uns von unseren Kunden vorgegeben werden. Durch Active Ownership / Engagement versuchen wir Unternehmen in der Entwicklung ihrer Nachhaltigkeitskennzahlen aktiv zu begleiten und durch die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in unseren Anlageprozess wollen wir ein besseres Rendite-Risikoprofil für unsere verwalteten Gelder erzielen.

Um die Governance-Kultur der Gesellschaft stetig weiterzuentwickeln, führt unsere Geschäftsleitung einen offenen und kontinuierlichen Dialog sowohl mit den Mitarbeitern als auch mit Mitarbeitervertretern im Betriebsrat.

Unsere Nachhaltigkeitskonzepte sind die Antwort auf ein dynamisches Umfeld, in dem sich das Verständnis von einheitlichen Nachhaltigkeitsstandards entwickelt. Wir erachten diesen (regulatorischen) Prozess als sehr zielführend und werden unsere Strategie stetig weiterentwickeln, um unseren Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommen zu leisten und gleichzeitig für unsere Kunden eine auskömmliche Rendite zu erzielen.

Stand April 2023

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